2008/11/01

2008.11.01: Tag 09 - Von Flagstaff nach Kingman in Arizona

Die heutige Etappe führte uns von der Eisenbahner-Stadt nochmals kurz nach Osten um 2 alte Teilstücke der R-66 zu befahren. Dabei bekamen wir den Vulcano Krater zusehen, den wir eigentlich gestern besichtigen wollten. Danach ging es wieder auf der R-66 durch Flagstaff Down Town, wir kurvten etwas herum und besichtigten die schmucke Altstadt. Nach dem wir Flagstaff verlassen hatten, bekamen wir noch ein Uralt-Strassenstück der R-66 unter die Räder. Dies steigerte sich noch, als wir vor Williams einen echt staubigen Streckenabschnitt im Stile einer Rallyfahrt absolvierten, und dabei eine hunderte Meter lange Staubfahne aufwirbelten. Williams war wieder richtig urig, die Mittagspause verbrachten wir im weitum begkannten R-66 Cafe & Grill. Richtig gute Ribs und das hausgemachte Williams Brewery Bier (ein leichtes, aber sehr gutes Pils) waren Spitzenklasse. Der nächste Stopp war in Seligman (wir waren vor 6 Jahren schon mal da), da hat sich einiges geändert. Ein eigener Interstate-Anschluß bringt mehr Gäste und die Anzahl der Geschäfte und Lokale haben sich mindestens verdreifacht. Der nächste Halt war in Hackberry, aber dort war nach 5 Uhr schon alles dicht. Den Laden mit all den alten Dingen haben wir ebenfalls schon beim ersten Besuch ausgiebig fotografiert. Doch noch einige Bilder gemacht, und wir fahren weiter nach Kingman. Dort angekommen ist bereits die Nacht hereingebrochen. Im Days Inn fnden wir ein nettes Zimmer, Wirlpool und Pool ist auch verhanden, die Temperaturen sind um 20 Uhr noch so um die 25 Grad, wie daheim im Sommer. Da können wir im Freien baden und den Whirlpool geniessen. Das Internet funktioniert auch perfekt, und die Blogschreiberei ist in Recordzeit erledigt.




Der Vulcano-Krater in Flagstaff.

Die alte Eisenbrücke östlich von Flagstaff.


Die Riesenneongitarre weist auf den Museums Club in Flagstaff hin.


Hier der alte Cowboy-Club, er besteht seit über 70 Jahren.



Auch in Flagstaff Down Town gibt es schöne Wandmalereien, die werden hier von Sprayern verschont.



Eine alte Lokomotive der Southwestern Railroad ist auch zu sehen.



Death End auf einem Stück der R-66, mit einem aufgepackelten Fahrrad und Benzinkanister?
Erst beim genauen Hinsehen sieht man den kleinen Hilfsmotor.



Da ist das "Easy Rider" Poster mit Peter Fonda ein grasser Gegensatz dazu.



Gleich darauf besuchen wir einen Harley Davidson Dealer, da gehen uns die Augen über.
Vor allem bei den Preisen in US Dollars, wenn da Transport, Zoll und Typisierung nicht wäre.


Mitten auf dem Lande hat ein Farmer seinen Zaun mit jeder Menge Langlaufskiern gemacht, natürlich auch mit Fischer und Blizzard Latten.


Diese netten Leute restaurieren gerade einen alten Einkaufsladen an der R-66. Sie waren ganz überrascht, ihr Gebäude in unserem R-66 Buch zu finden. Wir bekamen von ihnen ein gerahmtes Foto, dass das Haus tief verschneit zeigt, geschenkt.


So sieht es im Spiegel aus wenn man auf der R-66 Dirty Road dahinbrettert.



In Williams muss man im R-66 Cafe & Bar einkehren. Tolle Einrichtung, super BBQ, frisches Bier aus der eigenen Brauerei und eine sehr freundliche Bedienung (die am Foto).



Die Bahnhofsuhr in William ist ein wahres Schmuckstück.


Dieses Stück R-66 wird als Souvenier mit nach Hause genommen.


Und wieder einmal ein Santa Fe Zug, der Lokführer drückte für uns auf alle seine Hupen!



Szenen in Seligmann: Die beiden haben wir schon vor 6 Jahren an der alten Karre herumschrauben sehen. Ob das noch mal was wird?



Die Läden und Bars in der Gründungsstadt der R-66 Foundation sind immer noch eine Augenweide. Seit dem Interstate-Anschluß blüht der Ort so richtig auf.

Taxi! Aber bitte mit dem Touch der guten alten Zeit.



Die Grand Canyon Carvens (Tropfsteinhöhlen mit Dino-Funden) haben leider schon geschlossen.



In Hackerberry war der Laden lauch schon zugesperrt.


Kurz vor der Ankunft in Kingman noch ein Blick nach Norden in Richtung Grand Canyon.
Los Angeles ist nicht mehr weit.