2008/10/29

2008.10.29: Tag 06 - Von Albuquerque nach Holbrook/Arizona

Der heutige Tag beginnt wieder mit Sonnenschein und das bleibt auch den ganzen Tag so.
Wiederum geht es westwärts auf den alten Teilstrecken der R66. Allerdings müssen wir immer wieder auf die I-40 ausweichen, da die Uralt-R-66 teileweise von der neuen Interstate überbaut wurde, oder durch Indianerreservate führt, die nicht zugänglich sind.
Wir passieren viele kleiner Städte und solche die schon mal bessere Zeiten erlebt haben. Zu sehen gibt es allerding eine ganze Menge. Wir fahren durch tolle Schluchten, weite Ebenen und riesige Lavafelder die vor 2500 Jahren entstanden sind. Beim Tanken haben auch wieder eine neue Version erlebt, dass man nämlich an der Zapfsäule vorher im Shop bezahlen muss, und dann tankt. Wäre interessant zu wissen, was man macht wenn man zu viel Sprit bezahlt hat, und der Tank übergeht.
Am Nachmittag erreichen wir dann Gallup, eine schöne alte Westernstadt und einem niedlichen Flughafen mit einem US-Air Force Jet vor dem Abfertigungsgebäude. Kurz darauf kommen wir nach Arizona. Hier düsen wir noch auf dem bislang staubigste Streckenabschnitt der R-66 mit einer riesigen Staubfahne einige Meilen dahin. Bei Sonnenuntergang erreichen wir dann Holbrook in Arizona. Wir entscheiden uns für das Best Western. Wir nicht nur ein riesiges Zimmer mit einer sehr guten Ausstattung, es wird auch sogar ein Abendessen (hatten wir noch nirgends) und ein reichliches Frühstück angeboten. Beim Abendessen werden wir von Rebecca, einer indianischen Köchin betreut, die sich rührend um uns kümmert und uns italienische Speisen zubereitet hat (die Spagetti waren zwar nur 5 cm lang, geschmeckt hat es trotzdem).





Guten Morgen - wir lassen uns von der Sonne wecken,.

Die ersten Meilen gehte es auf der I-40 West dahin, vor und das riesige R-66-Casino.

Neben der I-40 ist Indianerland - betreten verboten!


Runter von der I-40, rauf auf die R-66 und schon sind wir wieder in einer tollen Landschaft.



Sogar am Asphalt wird auf die R-66 hingewiesen.




Denen beiden ist offensichtlich etwas fad...


... und denen beiden auch.



In dieser Bruchbude schrieb einst Ernest Hemmingway seinen Klassiker "Der alte Mann und das Meer".


---- und nach dem Schreiben hat er in dieser Bar weitergesoffen!



Und wieder endlose Weiten im Westen.



In den Felsen fast nicht zu sehen, ein Kloster der Spanier!


Plötzlich wechselt die Landschaft, riesige Lavafelder ziehen sich dahin.


Vor 2.500 Jahren ausgebrochen, jetzt mit Gräsern und Bäumen bewachsen.



In jeder grösseren Ortschaft gibt es die Schrottplätze mit unzähligen alten Autos.



Und immer wieder endlose Güterzüge, hier gleich mit vier Lokomotiven.


Die Red Mountain begleiten uns über viele Meilen.


Der ganz Zug ist mit Panzer und Trucks der Armee beladen.


In Gallup ist endlich wieder mal ein Flieger zu sehen.


Atemberaubend wie sich der Fluß durch das Tal schlängelt.


Hier die alte Chief Yellowhorse Trading Post bei Lipton.


Ein paar Meilen weiter die neue Trading Post.



So ging es auf der R-66 in den 20-iger Jahren zu.


In Holbrook empfangen uns bereits die Dino-Saurier. Schaut ziemlich gefährlich aus.


Genau zum Sunset erreichen wir unser Tagesziel in Holbrook/Arizona.