2013/10/22

USA-2013

Hurra in 4 Stunden läutet der Wecker und dann geht es wieder über den großen Teich. Um 5.15 Uhr steht der Karl-Senior vor der Tür und bringt uns zum Flughafen in Salzburg. Um 6.30 Uhr heben wir mit Air Berlin nach Berlin ab. Um 11 Uhr geht es mit Air Berlin A330 nach Chicago, dort landen wir um 12.15 Uhr Lokalzeit und fliegen um 15.15 Uhr weiter nach Atlanta. Nach der Übernahme unseres Autos bei ALAMO fahren wir noch ein kleines Stück nach Marietta und beziehen unser Motel. Dann gibt es noch ein kleines Gute-Nacht Steak oder Spicy Chicken-Wings und ein langer Tag nimmt sein Ende. Das alles Niederzuschreiben wäre ohne meiner genialen Tochter Marina mittels Video-Konferenz (Facetime) nicht möglich geworden. Vielen Dank nach Wien!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


2008/11/20

LAUXIS-ON-TOUR-2008 - USA-Südwesten - EINLEITUNG - ZUSAMMENFASSUNG

ROUTE-66 - dieses Jahr mehr als die Haelfte der Gesamtstecke von 2.249 Meilen bis zum ENDE in Los Angeles am Santa Monica-Beach befahren. Ein Traum ist Wirklichkeit geworden ........





Die diesjaehrige Reise fuehrte uns vom 24. Oktober bis 15. November 2008 durch den suedwestlichen Teil der USA. Flug von Muenchen nach Atlanta, Weiterflug nach Dallas. Von dort geht die Reise durch viele Staedte auf Interstates (z.Bsp. I-20 S - ) und Higways (z.Bsp. Hwy-84) nach (wobei N = Nord, W = West, E = Ost und S = Sued bedeutet):
Auf I-20 W von Fort Worth nach Roscoe, auf Hwy-84 N nach Lubbock, auf I-27 N nach Amarillo, auf Route-66 (kurz R-66) nach Tucumarci/NM, Santa Rosa/NM, auf Hwy-84 N (Uralt-R-66) nach Las Vegas/NM - Santa Fe/NM - Albuquerque/NM. Auf I-40 E zurueck bis Moriarty und auf neuerer R-66 wieder nach Albuquerque/NM, Tagestour suedwestlich von Albuquerqeu auf Uralt-R-66 und jetziger Countryroad 6 durch das Isleta Indianerreservat und auf I-40 E zurueck nach Albuquerqeu. Von Albuquerque auf R-66 nach Cubero, Grants, Bluewater, Thoreau, Gallup, in den Bundesstaat Arizona bis nach Holbrook/AZ (Besichtigung von Petrified Forest und Painted Desert), weiter nach Winslow/AZ und zum Meteor Crater bis nach Flagstaff/AZ. Tagestour auf Hwy-89 N nach Page zum Antelope Canyon und Glen-Damm am Grand Canyon.
Weiter auf R-66 nach Williams, Ash Fork, Seligman, Peach Springs, Hackberry nach Kingman. Ueber die Black Mountains in die Goldgraeberstadt nach Oatman, dann weiter nach Kalifornien, Needles, Goffs, Essex, Amboy, Ludlow, Newberry Springs, Daggett bis Barstow. Suedlich weiter nach Victorville, San Bernardino, Upland, La Verne, Pasadena, durch Los Angeles (Hollywood) zum Ende der R-66 am Santa Monica Beach. Auf I-5 S bis nach San Diego. Besuch Sea World und Flugzeugtraeger USS Midway, auf I-8 E nach Casa Grande, dann auf I-10 E bis nach Arizona. In Tucson Besichtigung des groessten Flugzeugabstellplatzes der Welt. Fahrt auf I-10 E nach New Mexico ueber Lordsburg und Deming nach Las Cruces. Von dort auf I-25 N auf den Hwy-70 E nach White Sands, Alamogordo bis nach Roswell (UFO-Museum), dann auf Hwy-285 S nach Artesia, Carlsbad (die groessten Carvens haben wir schon vor 6 Jahren besucht) nach Texas und bei Pecos auf die I-20 E bis nach Abilene. Nach kurzer Fahrt auf der I-20 E auf die Country-Road 880 N und 576 E bis nach Breckenridge. Besichtigung der Flying Bulls P-38 Lightning. Weiter auf Hwy-180 E bis nach Fort Worth, auf I-20 E nach Dallas. Besichtigung des Sixt Floor Museums (Geschichte der Ermordung Kennedys und Stadtbesichtigung). Heimflug am 14. Oktober und Ankunft daheim am 15. Oktober 2008 um 12.15 Uhr.

Statistik:

ca. 20.000 Flugkilometer

4.621 Meilen oder 7.400 Kilometer mit dem Auto.

Benzin: $ 409,53 für etwa 163 Gallonen oder 590 Liter

Verbrauch: ca. 7,76 Liter auf 100 km bei zuegiger Fahrweise mit Tempomat.

3 Stunden Videoaufnahmen

ca. 8.500 mal auf den Auslöser des Fotoapararate gedrückt.

Alle Bilder mit Nikon-D2X und dem Nikkor AF-S 18-200 mm 1:3.5 - 5.6 G ED und Pol-Filter

Nächtigungen in Motels: ca. $ 1.300,--

Eintritte, Führungen, Museen, Parken: $ 327,45

Essen (Chinesisch, Steaks - Non Fastfood): $ 272,00

Ernährung: Fast-Food wenn notwendig, sonst Chinesisch (Seafood und Chicken) oder Texanisch (Steak), wenn Bier zu bekommen war, dann Budweiser (da weiss man wenigsten wie es schmeckt), dennoch KEINE merkliche Gewichtszunahme.


Nachfolgend fuer jeden Reisetag ein Blogeintrag, zuerst die Tagesstory, dann die Bilder mit Kurztext. Die juengsten Beitraege sind in der Liste an rechten Bildschirmrand oben angeordnet, die aelteren Beitraege weiter unten, getrennt eventuell nach den Monaten November und Oktober (bitte diese Monate anklicken, dann kommen die Einzelbetraege zum Vorschein). Weiters ist neben dem Tagesdatum auch der Reisetag (z.Bsp. Tag 05) angefuehrt.
Viel Spass beim Durchlesen. Vielleicht bekommt der eine oder andere Lust auf so eine Reise. In diesem Fall bin ich gerne bereit die entsprechenden Tipps zu geben. Man erspart sich dadurch sicherlich einige Umwege etc.


2008/11/15

2008.11.14/15: Tag 22 und 23 - Dallas -> Salzburg

Nachdem das gestrige Kofferpacken mit Routine ablief und wir alle verfuegbaren Weckinstrumente aktiviert hatten, waren noch ein paar Stunden Schlaf angesagt. Das funktionierte auch etwa 3 Stunden lang super, bis das Mobiltelefon uns aus der Tiefschlafphase holte.
Ein Kunde rief wegen einer Unklarheit bei einer Rechnung an, die ich noch vor der Abreise stellte.
Einer der wenigen Anrufe, aber der dafuer zur besten Schlafenszeit.
Nochmals den Polster ueber den Kopf gezogen und bis 5 Uhr so schlecht und recht weitergedueselt.
Aber dann ging es richtig los, die Alarme laufen in kurzer Reihenfolge hintereinander ab.
Raus aus den Federn, ein paar Happen zum Fruehstueck und rauf auf den Highway in Richtung Flughafen. Wir waren froh gestern noch die Testfahrt gemacht zu haben. Problemlos kommen wir zum Airport, und glauben schon am Ziel zu sein. Doch vor lauter "Sicher" sind wir doch noch ein gutes Stueck zu weit gefahren, koennen aber einen U-Turn , also Umkehrspur, finden.
Bei Alamo das Auto zurueckgeben war in Minutenschnelle vorbei, gerade rechtzeitig, da auf den letzten Metern die Motormanagementanzeige aufleuchtete. Wahrscheinlich war auch bei diesem Wagen das Motoroel zu Ende, oder ein anderes Gebrechen kuendigt sich an. Kein Wunder bei den vielen Meilen die wir mit den Leihwagen fahren. Hoffentlich nehmen uns die bei Alamo im naechsten Jahr noch. Einen grossen Gewinn machen die mit uns sicherlich nicht.
Der bislang klaglose Verlauf unserer Heimreise nimmt beim Checkin sein jaehes Ende.
Der um 9.25 geplante Flug war auf 12.30 verschoben worden. Das war der Schreck in der fruehen Morgenstunde. Doch als die Dame am Schalter merkte, dass wir einen Anschlussflug nach Muenchen haben, sucht sie sofort nach einer Loesung. Sie kann uns gerade noch auf die 8 Uhr Maschine nach Atlanta umbuchen, die kurz vor dem Abflug steht. Im Eilzugtempo zur Security. Wir sind beide wohl sehr auffallende Fluggaeste, zumindest mit unserem vielen technischem Equipement, mit Kameras, Video, Ladegraeten, und so weiter bekommen gleich einen orangen Strich auf die Tickets, und eine Sonderbehandlung mit Sprengstoff-Spurensuche. Schlussendlich finden wir uns im Flieger wieder, und noch dazu in der ersten Klasse, DELTA sei DANK!
Das ist doch etwas anderes als in der Konservenklasse, jede Menge Beinfreiheit, genug Platz am Sitz und gleich mal eine nette Bewirtung ehe wir richtig gesessen sind. Der Flug selber verlief problemlos, teilweise etwas ruppig, wir durchflogen immerhin die Schlechtwetterzone in der Missisippigegend. Nach knapp 2 Stunden die Zwischenlandung in Atlanta. Hier erfolgt der Weiterflug nach Muenchen so gegen 4.30 Uhr am Nachmittag. Bis dahin noch etwas Blogschreiben und ein kleines Nickerchen tat auch gut. Relativ puenktlich kam unser grosser Vogel von DELTA-Airways ueber den Atlantik um uns wieder nach Hause zu bringen. Kurz nach Sonnenaufgang setzen wir um 8 Uhr bei dichtestem Nebel auf der Rollbahn in Muenchen auf. Unsere Koffer haben auch die Reise mitgemacht, und waren nicht irgendwoanders verlorengegangen. Die Einreise in die EU war schnell erledigt und so erreichten wir um 9 Uhr den Zug am Airport, der uns zum Ostbahnhof in Muenchen bringt, und nach ein paar Minuten Wartezeit koennen wir schon den Zug nach Freilassing besteigen. Um 12.40 war Freilassing erreicht, schleppen nochmals die schweren Koffer durch den rolltreppenlosen Bahnhof und warten vergeblich 20 Minuten auf ein Taxi. Als wir gerade daheim um eine Abholung anfragen erschien dann doch noch ein Mercedes-Taxi, und wir konnen den letzten Teil unserer Reise antreten. Zuhause war ein freudiger Empfang angesagt, Grossmutti und Caty standen schon Spalier und ein guter Kalbsbraten mit Knoedel und einem Weissbier warten ebenfalls auf uns. Auf die Schwiegermutter kann man sich da schon verlassen.
Damit war auch die diesjaehrige Reise in die USA beendet. Gleichzeitig endet damit auch der Traum von der kompletten Befahrung der Route-66. Monika und ich haben diesen in die Wirklichkeit umsaetzen koennen, auch wenn wir dazu 3x in die USA reisen mussten. Es hat sich ausgezahlt und war ein besonderes Erlebnis auf dieser "Mother-Rroad" zu fahren, und etwas von dem Geist dieser Strecke, der wegen den vielen alten Dingen und Sehenswuerdigkeiten noch immer zu spueren ist (wir glauben es jedenfalls), in uns aufnehmen zu koennen.
Man kann sich jetzt vorstellen, welche Schwierigkeiten die vielen Menschen mit den damaligen Fahrzeugen ueberwinden mussten, um die schier endlose Fahrt bis an das Ziel im wirtschaftlich aufbluehenden Kalifornien zu erreichen. GO WEST war damals die Devise, und westwaerts waren auch wir darauf unterweg und gaben uns den "Kick, on Route-66!"
Zur Nachahmung zu empfehlen.






Diese B-767-200 bringt uns wieder sicher ueber den Atlantik nach Europa zurueck.


Sonnenaufgang kurz vor der Landung in Muenchen.


Bei der Landung gibt es dicken Nebel, mit 50 Metern Sichtweite.



Der Tower am Aiport in Muenchen von der Herbstsonne durch den Nebel beleuchted.
Damit hat uns Europa und das heimische Wetter wieder.
Ein sonnenreicher Urlaub ist damit beendet.
Damit ist der Startschuss fuer USA2009 wieder gefallen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

2008/11/13

2008.11.13: Tag 21 - Dallas Down Town - Zum Staunen und Nachdenken

Am letzten Tag unserer USA-Tour (morgen geht es ja schon wieder heim), steht Dallas in Texas auf dem Programm. Gut ausgeruht machen wir uns auf den Weg nach Dallas Down Town, also ins Zentrum der Millionenstadt. Die 6. groesste Stadt der USA haben wir verkehrsmaessig vom letzten Jahr eher nicht so gut in Erinnerung. Allerdings sind wir da auch zur Rush-Hour im dichtesten Berufsverkehr durch die Stadt geduest, und schliesslich wie in einem Strudel auf der anderen Seite wieder ausgespuckt worden. Heute um 10 Uhr geht es ruhiger auf der I-35 in die Stadt. Im Zentrum selber ist dann kaum jemand auf den Strassen zu sehen. Ist schliesslich auch ein Arbeitstag, und die Leute befinden sich bereits in ihren Bueros in den Hochhaeusern, und die Automobile stehen alle in den Garagen. Auch wir stellen unseren Dodge auf einen bewachten Parkplatz fuer 6 Dollar Tagesgebuehr, und machen uns zu Fuss in Richtung Sixt Floor Museum. Dort angelangt, begutachten wir die Elm-Street und den angrenzenden Park, wo das Attentat auf John Fitzgerald Kennedy am 23. November 1963 mit toedlichem Ausgang veruebt wurde. Wenn man da die beiden Markierungen auf der mittleren Spur der Elm-Street sieht, die die exakte Position J.F.K´s bei den Schuessen auf ihn markieren, dann bekommt man schon so ein eigenartiges Gefuehl im Bauch inklusive Gaensehaut. Manche Touristen stellen sich auf der Strassenmitte auch genau auf die aufgemalten "X", ich wollte es zuerst auch tun, aber dann war es mir und auch Monika doch etwas zu makaber. Nach diesem ersten Lokalaugenschein begeben wir uns in das "Sixt Floor Museum", das in diesem ehemaligen Schulbuchgebaeude im sechsten Stock angesiedelt ist, aus dem Lee Harvy Oswald vom Eckfenster aus auf J.F.K schoss.
Mittels deutschsprachiger Audio-Fuehrung verbrachten wir fast 3 Stunden um uns alles genau anzusehen, und durchzulesen. In 10 Tagen jaehrt sich das Attentat, da beginnt man nachzudenken was in diesen 45 Jahren so alles in der Welt passiert ist, was man selber schon miterlebt hat, und was moeglich gewesen waere oder auch nicht, wenn das nicht passiert waere.......
Ich selber war damals gerade 10 Jahre alt, habe schon etwas von dem Geschehen in der Welt mitbegkommen, habe aber zuerst gelaubt, den Crustcow aus aus der UdSSR haetten sie erschossen. Vor 11 Jahren waren wir in Arlington an seinem Grab und heute hier. Interessant auch die Eintragungen in die augelegten Buecher am Museumsausgang, was die Leute da alles so hineinschreiben, auch die Jungen, macht sehr nachdenklich. Ein Eintrag ist mir allerding besonders aufgefallen: JFK + MLK = OBAMA......... (MLK = Martin Luther King)
Wir verlassen das Gebaeude nicht per Lift, sondern ueber das Treppenhaus, das L.H.Oswald bei seiner vergeblichen Flucht benutzt hat. Vor dem Museum treffen wir noch eine Familie aus Vietnam beim Fotoshooting, und werden als Austrianer gleich sehr hoeflich begruesst, und muessen uns noch zur Erinnerung fotografieren lassen. Die haben sogar den Unterschied zwischen Austria und Australia gewusst, echt sensationell.
Der anschliessende Stadtbummel zwischen den bis zu 72 Stockwerke hohen Wolkenkratzer war schon sehr impossant. Fotomotive gab es da wiederum mehr als genug. Nach einer kleinen Staerkung mit Papa´s Burger und Hot Dog machten wir eine Testfahrt zum Airport zum Auto-Return, nicht dass wir morgen in der Frueh in der Gegend herumirren und womoeglich noch den Flieger verpassen. Das hat gut funktioniert, zum Motel haben wir auch wieder locker zurueckgefunden, wir sind ja schon so halbe Dallasianer. Wir haben mittlerweile die Strassensystem und 3 bis 4 Etagen hohe Kreuzungen ganz gut kapiert. Kofferpacken und ausmisten war angesagt, das Demokelsschwert des Kofferuebergewichtes schwebt drohend ueber uns. Aber ich glaube wir haben alle unsere Habseeligkeiten so aufgeteilt, dass kein Gepaeckstueck mehr als 23 Kilo auf die Wage bringen wird. Hoffen wir zumindest, die Wahrheit stellt sich dann morgen beim Einchecken heraus. Aber wir sind guter Dinge kein Problem zu bekommen.
Nochmals den Indoorpool und den Whirlpool ausgenutzt und diesen vorerst letzten Bericht geschrieben. Den naechsten Blogeintrag gibt es dann erst wieder daheim am Sonntag oder Montag, je nach Jet-Lag-Auswirkungen oder Arbeitsterminen.
Eine kleine Entschuldigung im Vorhinein: Wenn ich mir die Blogs der letzten drei Wochen so durchlese, dann finde ich immer wieder jede Menge Tippfehler oder sonstige Gramatikfehler. Aber nach der vielen Autofahrerei und Unmengen an zu verarbeitenden Impressionen ist es dann zu naechtlicher Stunde eine nicht sehr einfache Sache noch alle Sinne dafuer zusammenzuraffen. Ich werde aber daheim nochmals Korrektur lesen, und diverse Fehler auszubessern. Ich habe auch keine Umlaute verwendet, bzw. muss diese noch entfernen, ansonsten koennen Verwandschaft und Freunde in den USA die Text nur schwer lesen.
See You next Week.
Manfred und Monika


Dallas wir kommen, noch liegt der Morgendunst ueber der City!


Rechts der Reunion-Tower, leider ist die Aussichtsplattform bis 2009 gesperrt!


Hoffentlich hat das Westerngirl aus dem Land der blauen Bohnen damit nicht uns gemeint!

Das erste Auto faehrt exakt auf er selben Position, wie der Wagen mit JFK, siehe weisse Markierung am Randstein. Unter dem Wagen befindet sich ein weisses "X".



Hier haelt Monika ein Foto des damaligen Ereignisses in die Kamera.


Dieses "X" markiert die Position JFK beim ersten Schuss auf ihn.





Monika mit einer Dokumentation im Zeitungsformat vor der Elm-Street mit dem markierten Fenster aus dem die Schuesse fielen (im vorletzten Stockwerk, ganz rechts).


Hier das Fenster in Grossaufnahme!


Das Bild zeigt JFK und Jacky Sekundenbruchteile vor dem Anschlag.


++++++
Im Museum durfte man leider nicht fotografieren, aber man konnte von den Fenstern aus, gleich wie der Moerder Lee H. Oswald, auf die darunterliegende ELM-Street blicken.
+++++++

Stolz lassen sich die Vietnamesen mit uns Austrianern fotografieren. Sie haben uns nicht mit Australien verwechselt.


Dieses zweite "X" dokumentiert den toedlichen Kopfschuss von JFK, taeglich rollen tausende Autos darueber.


Dieses Bild ist gerade in der Schusslinie aufgenommen.



Beginn des Stadtbummels, das burgaehnliche Historische Museum von Dallas, an der Housten-Street, aus der der Praesidenten-Konvoi kommend in die Elm-Street einbog.

Ein Stueck weiter das J.F.K-Gedenk-Memorial.


72 Stockwerke haben wir bei diesem Wolkenkratzer gezaehlt.


Cops mit Rad und kurzen Hosen, Servas die Wadel´n!


Wow, da bekommt der Papa seinen Burger, und die Mama ihren Hot-Dog!


Da werden Erinnerungen an 9/11 wach!


Spiegelbild vom gegenueberligenden Hochhaus.


Ohne McDonald geht es einfach nicht.


So, noch mal so richtig in 3 Dimensionen durch das Autobahnwirrwarr!



Good By Texas und WEISS-ROT-BLAU!!!!

2008/11/12

2008.11.12: Tag 20 - Von Breckenridge nach Dallas

Breckenridge - ideal fuer ein Flughafen-Hunde-Leben. "Hang around" und den Tag nuetzen.
Wir fahren nochmals zum Airport um uns von all den netten Leuten und den drei Airport-Dogs zu verabschieden. Dabei bietet mir Sigi noch einen Flug mit der Husky an. Das kann man natuerlich nicht ausschlagen. Als sich der Vormittagsnebel in Sonnenschein verwandelt hat, zieht Nelson Ezell seine ebenfalls wunderschoene Husky aus dem Hangar. "Leider" war der Flieger randvoll getankt. Aus diesem gewichtigen Grunde konnten wir nur ein paar Platzrunden fliegen und keinen Landung am nahegelegenem See vornehmen. Waere schon makaber mit einem Flieger mit Schwimmer abzusaufen. Das Risiko wollte er nicht eingehen.
Nach einer perfekten sanften Landung trotz einiger Turbulenzen bedankte ich mit nochmals beim Sigi Angerer und Nelson Ezell fuer den gestrigen und heutigen Tag. Den P-38 Flug zur Airshow nach Pensacola/Florida hat Sigi wegen der dazwischenliegenden Schlechtwetterfront leider absagen muessen.
Damit habe ich wahrscheinlich die letzte Landung der P-38 auf amerikanischem Boden miterleben koennen. Der Transport per Schiff wird demnaechst vorbereitet.
Ich ueberrede Monika noch mit unserem Leihauto am Airport zu einer Testfahrt. Sie ist ja in all unserer USA-Trips noch keinen Milimeter mit einem Automatic-Auto gefahren. Promt legt sie nach einigen Metern eine Vollbremsung hin, als sie in gewohnter Weise mit dem linken Fuss auf die Bremse statt wie ueblich auf das Kupplungspedal tritt. Aber das passiert mir auch jedesmal einige Male. Es geht wieder auf den Hwy 180 East um nach etwa 3 Stunden und einigen kleinen Westernstaetten Fort Worth und dann Dallas zu erreichen. Dallas ist wieder so aehnlich wie im letzten Jahr, die Spuren werden immer mehr, gefahren wird wie auf einer Rennbahn, und jede Menge Aus- und Einfahrten, Abzweigungen bis wir uns so verfahren, dass wir gleich zweimal zum Flughafen kommen. Wenigsten wissen wir, wo wir am Freitag hinfahren muessen. Mit viel Glueck finden wird doch noch unser Baymont Motel am Loop 12. Indoor-Pool und Jacuzzi inklusive. Stress tun wir uns keinen an, und lassen den Abend gemuetlich ausklingen. Morgen ist Dallas-Sight-Seeing angesagt.




Nur keinen Stress - The American Way Of Life.


Mit dieser Husky geht es gleich in die Luft.

Die Piste 17 liegt vor uns, Sigi Angerer gibt Vollgas!

Hier unten wurden die P-38, B-25 und Corsair F4U der Flying Bulls auf Vordermann gebracht.

Vor uns liegt Breckenridge mit dem einzigen Hochhaus weit und breit. Ein gemuetlicher Ort in Texas.


So sieht ein Higway aus der Luft aus, er scheint sich in der Unendlichkeit zu verlieren.


Da verfolgt uns unser eigener Schatten, wer wird schneller am Airport sein ?



Wir drehen auf die Piste 35 ein, die Landung steht unmittelbar bevor.



Gekonnt setzt Sigi das Amphibienflugzeug auf der Piste auf.


Ich komme mir wie ein Buschflieger vor - fliegen kann ich allerdings nur am PC, aber das Mitfliegen macht auch viel Spass.


Monika bei der Testfahrt mit dem Automatic-Dodge am Breckenridge Airport.


Wenn man diese Kombination sieht, dann ist man am Airport in Breckenridge/Texas. Da soll man unbedingt bei Nelson Ezell seiner Company vorbeischauen. Es zahlt sich auf jeden Fall aus.


In Texas gibt es anscheinend nur 2 Pferderassen, die Texaner (links) und die Amerikaner (rechts). Die koennen nur gen-manipuliert sein. Waere interessant wie die Kreuzungen der beiden Pferde aussehen.


Auf in das Verkehrgewuehl von Fort Worth und Dallas!


So, das ist das letzte Foto des heutigen Tages, jetzt ist volle Konzentration gefragt, sonst ergeht es uns wie in einem Ringespiel oder Autodrom.

2008/11/11

2008.11.11: Tag 19 - Der Hammer-Tag, die P-38 Lightning von den Flying Bulls

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! RED BULL MACHT ES MOEGLICH !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Achtung: Alle Bilder von der P-38 sind nur fuer diesen Blog bestimmt. Kopieren und Weiterverwendung, in welcher Art und Weise auch immer, ist nicht gestattet !!!!!!!!!


Heute kann das Geheimnis von gestern gelueftet werden. Die beiden Herren X und Y waren die fuehrenden Herren von den Flying Bulls aus Salzburg, Thomas Muigg und Harald Reiter, die zwecks Ueberstellung der letzten Neuerwerbung für die tolle Fliegerflotte nach Salzburg hier in Breckenridge sind. Die Maschine war letztes Wochenende in Las Vegas bei der jaehrlichen Flugshow, und sollte eigentlich gestern wieder vom Chefpiloten Sigi Angerer zurueckgeflogen werden. Schlechtes Flugwetter in Nevada und Arizona verhinderte dies jedoch, so dass wir gestern vergeblich auf die Ankunft des Fliegers warteten. Auch am heutigen Tag hingen wir ab 10 Uhr am Airport herum, doch der Sigi Angerer konnte erst am fruehen Nachmittag den Transferflug ab Tucson fortsetzen. Wir entschliessen uns heute nicht mehr nach Dallas zu fahren, und doch noch die voraussichtliche Landung am spaeten Nachmittag abzuwarten. Also fahren wir wieder in den Ort zurueck, um im Motel einzuchecken. Kaum zurueck am Airport, hoerten wir auch schon das einzigartige Motorgeraeusch der P-38. Sigi donnterte in geringer Hoehe ueber den Platz und setzte in einer weiten Schleife zur Landung an. Sanft setzte er den Silbervogel auf die Piste und rollte zur Abstellflaeche. Es war schon ein toller Moment den top-restaurierten War-Bird erstmals zu sehen. Als Sigi Angerer die Cockpithaube oeffnete waren seine ersten Worte zu mir: "Was machts denn Du da???" - Na was wohl, gleich eine Menge Bilder, so eine Gelegenheit hat man ja nicht alle Tage! Sigi war die Strecke in 2 1/2 Stunden geflogen, etwa 1000 Kilometer. Die Bedingungen waren nicht sehr einfach. Es war nach seinen Worte sehr unruhig in der Luft, er musste daher die ganze Strecke ohne Autopiloten auskommen. Sofort wurde der Flieger von den Technikern der Ezell-Aviation (das Topunternehmen fuer die Restauration von historischen Flugzeugen) untersucht und durchgecheckt. Die Maschine soll ja am Donnerstag wieder zur naechsten Airshow nach Pensacola in Florida geflogen werden. Die Abendsonne tat ihr uebriges dazu um den Flieger noch ausgiebig zu fotografiern. Solche Motive bekommt man nicht alle Tage vor die Linse, Flieger-Fanherz, was willst du mehr.
Das war ein echtes Highlight auf der diesjaehrigen USA-Reise, dafuer muss ich mich recht herzlich bei den beiden Flying Bull-Managern und bei Nelson Ezell bedanken, die uns das Fotografieren im Firmenbereich gestatteten. Ich moechte mich aber auch bei Monika bedanken, die nicht zur Weiterfahrt draengte, und mir somit ein schoenes Erlebnis als "Fliegernarr" bescherte. Aber Gefallen hat es ihr auch. Am Abend goennten wir uns zur Feier des Tages nochmals ein Rib-Eye-Steak bei Erni´s.
Einige Daten zur P-38: Von Lockheed zwischen 1937 und 1946 gebaut, nur noch 6 Exemplare sind flugfaehig. Die Doppelrumpfversion war eher ein Sonderweg der Flugzeugkonstruktion, setzte sich auch nicht so richtig durch. Angetrieben von 2 Stueck 28-Liter-V12 Motoren mit Kompressor und Turbolader kamen 3.000 PS an die Propeller und reichten fuer eine Spitzengeschwindigkeit von 650 km/h. 6.000 Meter Hoehe wurden in 6 Minuten erreicht, die Reichweite betraegt etwa 1.400 Kilometer. Bei der Restaurierung fuer die Flying-Bulls wurde allerdings der Abgas-Turbolader zwecks laengerer Lebensdauer der Motoren ausgebaut. Haupteinsatzgebiet innerhalb der US-Luftwaffe war die Bomberbeleitung im Pazifik-Krieg. Salzburg kann stolz sein, so ein schoenes Exemplar im Hangar-7, und auch in der Luft, sehen zu koennen.


Sigi mit seiner P-38 - Full-Speed ueber den Platz in Breckenridge/Texas.


Hier setzt er den Silber-Vogel sanft auf die Piste.


... und laesst sie gemuetlich ausrollen.

Im Standgas zur Abstellflaeche.


Propeller sind halt viel schoener anzusehen als Jet-Turbinen.



Geschafft, 1.000 Kilometer durch den Suedwesten der USA.



Noch ein lezter Blick auf die Instrumente. Sigi Angerer ist noch immer voll konzentriert.


Ein einmaliger Augenblick, hier zu stehen. Natuerlich mit dem Red Bull-Shirt, auch wenn es von der Fussball-Abteilung ist.


Ein Blick von oben auf die P-30 Lightning ist auch nicht jeden Tag moeglich.


Und natuerlich auch ins 1-Mann-Cockpit, mit neuester Technik bestueckt.



Eines der beiden Seitenleitwerke mit der Hoehenruder und Schwingungsausgleich.


Das Foto fuer das Familienalbum.


Nochmals wird ein Motor gestartet um einen Check vorzunehmen.


Irgendwo sollen sich ein paar Tropfen Oel selbstaendig gemacht haben.



Da kann man sehen warum die Maschine auch Lightning (Blitz) genannt wird.



Der Sigi war heute noch nicht genug unterwegs, er dreht gleich noch ein paar Runden mit diesem schoenen Mustang.


Sunset am Breckenridge-Airport durch das P-38 Cockpit.

Und hier mit dem ganzen Flieger.


Das ist Lebo - der "Meister-Abbeizer" der alten Farben.


Der Silbervogel und dahinter der texanische Vollmond.


Ein letzter Blick auf die P-38 bevor sich die Hangartore schliessen.


Mit einem Steak bei Ernie´s und 2 Budweiser geht der ereignisreiche Tag zu ENDE.